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April: Theaterwerkstatt Gleis 5

PSSL zu Besuch in der Theaterwerkstatt Gleis 5 in Frauenfeld

Am 6. April 2022 kann Guido Bruggmann 40 PSSL-Mitglieder in der Theaterwerkstatt Gleis 5 begrüssen. Sie alle haben den Wunsch, einen Blick hinter die Kulissen dieses kleinen, aber grossartigen Theaters zu werfen.

6 Mitglieder der Truppe, nämlich Joe Fenner, Carole Isler, Giuseppe Spina, Rahel Wohlgensinger, Noce Noseda und Simon Engeli erarbeiten zum zehnjährigen Bestehen der Theaterwerkstatt Gleis 5 ein Jubiläumsstück und spielen so quasi sich selbst.

Zu Beginn bekommen wir eine Szenenprobe dargeboten – ein interessanter, teils recht spassiger Einblick in die vielfältige Arbeit, welche einer Premiere vorausgehen muss. Im Theater über das Theater läuft einiges schief, handwerkliche Arbeiten stören die Probenden auf der Bühne, Texte müssen noch angepasst werden, Requisiten (z.B. eine Puppe) sind nicht da, Plakate fallen nicht wunschgemäss aus, Namen werden falsch ausgesprochen und…und…und. Ein chaotisches Durcheinander noch, aber an der Premiere des Stücks (Deus ex Machina) in einem Monat wird das alles perfekt sein!

Ein solches Theaterstück wird in 2 -3 Wochen mit täglichen Proben von 8 und mehr Stunden erarbeitet. Die Spielenden haben das Grundgerüst für das Stück, die Regie, das Bühnenbild etc. selbst gemacht, es hat also jeder eine Doppelrolle. Pro Bühnenminute muss mit 1 – 2 Stunden Probenarbeit gerechnet werden.

Im Anschluss an die Probe ist es den Besuchenden erlaubt, sämtliche Räume der ganzen Theaterwerkstatt Gleis 5 zu durchforsten und Fragen zu stellen.

Die Coronazeit haben die Theatermachenden unter anderem genutzt, um ihre Strukturen zu professionalisieren.

Ein gelungener Probenvormittag mit viel Spass und interessanten Einblicken! Herzlichen Dank allen Beteiligten!

«Deus ex Machina» wird am 6. Mai 2022 uraufgeführt und bis zum 12. Juni 12x aufgeführt und verspricht einen anregenden, heiteren Theaterabend. Weitere Informationen sowie Tickets gibts bei www.theaterwerkstatt.ch

Text: Marietta Wiederkehr

Fotos: Renate Bruggmann